SCHUTZIMPFUNG WARUM ?  
Mit der Anschaffung Ihres Hundes haben Sie nicht nur einen verspielten, verschmusten, aufmerksamen Hausgenossen, 
Wächter oder Jagdgehilfen erworben, von dem Sie sich zu Recht viel Freude versprechen; 
Sie haben zugleich Fürsorgepflicht und damit Verantwortung für ein schutzbedürftiges, von Ihnen abhängiges Lebewesen übernommen.  
Dazu gehören neben einer artgerechten Haltung, Ernährung und Pflege die Abwehr 
von Gefahren durch häufige Infektionskrankheiten, denen der Hund einigen 
Wochen nach der Geburt schutzlos ausgesetzt ist.  
Eine rechtzeitige Impfung schützt Ihr Tier und gibt Ihnen Sicherheit. 
Denn heute gibt es zuverlässige Impfstoffe gegen die folgenden Infektionskrankheiten des 
Hundes:
 
  • Staupe
  • Ansteckende Leberentzündung (Hepatitis)
  • Leptospirose
  • Parvovirose
  • Tollwut
 
Jungtiere werden im Allgemeinen zwischen der siebten und zehnten Lebenswoche 
erstmalig geimpft. 3 bis 4 Wochen später erhalten sie in der Regel eine erneute 
Injektion, um die Grundimmunisierung abzuschließen. 
 
Vorab, eine kleine Anmerkung:
Wenn ein Hund als erwachsenes Tier gegen Staupe, Parvovirose und Hepatitis geimpft worden ist, dann reicht das. Er braucht keine weiteren Impfungen und schon gar nicht eine komplette Grundimmunisierung wie ein Welpe, denn beim ausgewachsenen Tier "greifen" die Impfstoffe gegen Staupe, Parvovirose, Hepatitis (und den Zwingerhustenerreger Parainfluenzavirus) nach einer Verabreichung, da es sich um Lebendimpfstoffe handelt. Nur bei Welpen sind in der Regel mindestens zwei Impfungen erforderlich, da man bei ihnen meist nicht weiß, ob sie noch zu viele Antikörper von der Mutter haben, die den Impferfolg vereiteln könnten. Bei der Tollwutimpfung sind die Bestimmungen der deutschen Tollwutverordnung zu beachten. In der Regel wird es so sein, dass der Hund im ausländischen Tierheim mindestens eine Tollwutimpfung bekommen hat. Diese sollte nach einem Jahr wiederholt werden (es sei denn, im Impfpass ist ein anderes Auffrischungsdatum eingetragen, denn auch in Spanien gibt es eine 2-Jahres-Impfung). Danach  aber unbedingt darauf achten, dass das Tier einen der Dreijahrestollwutimpfstoffe bekommt und dass das auch entsprechend im EU-Heimtierpass eingetragen wird.