Romy (w)
Noch in der Slowakei (Ko)
Geb. 03/2010
kastriert
Die kleine Romy sitzt im Tierheim in ihrem Zwinger und versteht die Welt nicht mehr.
Über acht Jahre hat sie bei einer Familie gelebt, wo es ihr anscheinend auch recht gut ging und plötzlich ist nichts mehr, wie es war.
Sie wurde eines Nachts einfach am Tor des Tierheims angebunden und ihr Impfpass wurde über den Zaun in den Hof geworfen.
Ihre Familie ließ sich dadurch zwar ermitteln und sie wurde auch kontaktiert, aber sie wollten sie nicht mehr haben. Man kann in der Slowakei noch froh sein, wenn ein Hund auf solch eine Art "entsorgt" wird und nicht Schlimmeres mit ihm passiert.
Romy hat in einer Wohnung gelebt und kennt sich mit den Spielregeln dort aus. Im Tierheim sitzt sie im Zwinger und weiß überhaupt nicht, was sie dort soll.
Sie ist sehr unsicher und versucht, sich unsichtbar zu machen und in der letzten Ecke zu verkriechen. Sie versteht die Welt nicht mehr und wehrt sich, indem sie erstmal alles und jeden anknurrt. Sie ist wohl noch in einem Schockzustand, nachdem sich ihr Leben nach über acht Jahren so plötzlich verändert hat und ihre geliebte Familie und damit ihre einzigen vertrauten Personen verschwunden sind.
Sie braucht noch einige Zeit, um zu begreifen, wo sie ist, Vertrauen zu fassen und sich einzugewöhnen. Es würde ihr sicher sehr helfen, wenn sie zumindest auf eine Pflegestelle umziehen könnte, um sich dort an ihre neue Situation zu gewöhnen, denn hinter ihrer ängstlichen und verunsicherten Fassade steckt mit Sicherheit ein wundervoller und sehr liebebedürftiger kleiner Hund.
Wir würden uns sehr wünschen, dass Romy aus dem Tierheim ausziehen und zur Ruhe kommen kann, denn hier wird sie sich sicher bald aufgeben.
Romy wurde kastriert und kommt geimpft, gechippt und mit ihrem EU-Heimtierausweis zu Ihnen gereist.
